Seit 1990 hat die deutsche Landwirtschaft mehr als 20 Prozent Treibhausgasemissionen bei gleichzeitiger Erhöhung der Produktionsmenge eingespart. Ein tolles Zwischenziel, das aber noch ausgebaut werden soll. Landwirtschaft und Fleischwirtschaft wollen gemeinsam noch mehr für den Klimaschutz tun.
Denn die Grundlage für die heimische Lebensmittelproduktion ist eng gekoppelt an eine nachhaltige Nutztierhaltung in Deutschland. Elementar dafür ist die Kenntnis der Klimawirkung entlang der gesamten Lebensmittelkette und das Aufzeigen der Verbesserungspotentiale.
Zur Berechnung entsprechender Kennzahlen und zur Einstufung für die verschiedenen Stufen in der Kette dient die Klimaplattform Fleisch. Hiermit wird die Klimaleistung der deutschen Landwirtschaft sichtbar.
Die Klimaplattform bietet Landwirtinnen und Landwirten die Möglichkeit, eigene Betriebsdaten
berechnen zu lassen und diese auf den individuellen CO2-Fußabdruck auswerten zu lassen.
Durch diese Auswertung haben die Erzeuger die Möglichkeit, die Hauptverursacher der CO2-Emissionen
ihres Betriebs herauszufinden, die einzelnen Komponenten anzupassen und die CO2-Bilanz zu
verbessern.
Nach der Registrierung können Sie Ihre Daten eingeben und erhalten dann zeitnah Ergebnisse zum individuellen CO2-Fußabdrucks Ihres Betriebs.
Die Klimabilanz in der Kette ist weitaus besser als bislang angenommen. So sind die CO2-Emissionen
in der deutschen Landwirtschaft in den vergangenen 30 Jahren um mehr als 20 Prozent gesunken – bei
gleichzeitiger Erhöhung der Produktionsmenge.
Wir wollen gemeinsam mit allen Akteuren der Kette diese Klimaleistung sichtbar machen und darüber
hinaus jedem Betrieb helfen, seine Verbesserungspotenziale zu finden und die eigene Klimabilanz zu
optimieren.